Seltener anthropomorpher Holzsarg in Luxor entdeckt.

Ein spanisch-ägyptisches Archäologenteam, das auf dem Westufer des Nils gegenüber Luxor tätig ist, hat bei seinen Arbeiten einen seltenen anthropomorphen Sarkophag aus der 17.

sarcophagus-002 This photo released on Thursday, Feb. 13, 2014 by Egypt's Supreme Council of Antiquities, shows a preserved wooden sarcophagus that dates back to 1600 BC, when the Pharaonic 17th Dynasty reigned, in Egypt (Photo: Egypt's Supreme Council Of Antiquities)

Dynastie entdeckt.
Der Fund wurde während Grabungsarbeiten im Grab des Djehuty, dem Schatzmeister der Königin Hatschepsut, in der Nekropole von Dra Abul-Naga gemacht.
Dieser Sarkophag ist insofern wichtig, als dass er detailierte Darstellungen von Vogelfedern auf seinem Deckel zeigt (sog. "Rishi"-Muster), Motive, die ihm den Namen "Feder-Sarkophag" beschert haben, so der ägyptische Antikenminister Mohammed Ibrahim.
Der Sarg ist 2 m lang, 42 cm hoch und in sehr gutem Zustand, sagte Ibrahim. Er ist verziert mit den Amtstiteln des Verstorbenen, die die Archäologen allerdings bisher noch nicht identifizieren konnten.
Untersuchungen zeigen, dass der Sarg einem der höchsten Beamten der 17. Dynastie gehörte. Seine Mumie befindet sich noch im Sarg, so Ibrahim.
Das Archäologenteam entdeckte am selben Ort zwei weitere Bestattungen, die beide allerdings fundlos waren. Vermutlich wurden diese Gräber bereits in der Vergangenheit ausgeraubt.
Vor 13 Jahren hatte das spanische Ausgrabungsteam hat mit Arbeiten am Grab des Djehuty aufgenommen, als dort viele Gegenstände aus der Zeit des Neuen Reiches gefunden wurden.
Im letzten Jahr legte das Team den Sarkophag eines Kindes aus der 17. Dynastie frei, zusammen mit einer Anzahl Tongefäße und in Leinen eingewickelten Uschebtis.
Die Arbeiten an der Ausgrabungsstätte sind weiterhin im vollem Gange, sagte Gose Galan, der Leiter des spanischen Teams.

Original article: www.ahram.org.eg

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