Konisch geformter Rippenbecher mit optischem Spiraleffekt und hochgestochenem Boden. Zum Erzeugen dieses Effektes wird die Glasblase in eine gemusterte Form geblasen. Die Musterstruktur bleibt dann beim Aufblasen des Glases erhalten. Dies ist eine seit römischer Zeit praktizierte Form der Verzierung. 17. Jahrhundert.
Höhe des Gefäßes 9,5 cm
Mehr erfahrenDas Vorbild für dieses Glas stammt aus Johann Wolfgang von Goethes Privatbesitz und ist heute im Goethe-Nationalmuseum in Weimar zu besichtigen. Das Trinkglas hat Goethe vermutlich von einer seiner Reisen aus Böhmen mitgebracht. Dort wird diese Replik auch heute noch für uns in traditioneller Handarbeit In Böhmen und Thüringen hergestellt.
Höhe des Gefäßes 9,5 cm
Mehr erfahrenDieses elegante Glas ist im oberen Viertel mit einem spiralartig aufgelegtem blauen Glasfaden verziert. Solche Gläser wurden hauptsächlich im späten 13. und frühen 14. Jahrhundert verwendet.
Höhe des Gefäßes 13 cm
Mehr erfahrenDie wichtigste spätmittelalterliche Glasform kam zu seinem Namen, da das Glas mit seien aufgesetzten Nuppen an einen Weißkohlstrunk erinnerte. Die Bezeichnung Krautstrunk wurde schon 1562 vom Wittenberger Pfarrer Johann Mathesius in seiner „Glaspredigt“ verwendet. Gläser dieser Form wurden auch in der Nähe von Altären gefunden, daher ist anzuheben, dass sie auch im kirchlichen Ritus – etwas für Messwein oder als Reliquienglas – verwendet wurden. Die aufgesetzten Nuppen sollten das Glas verzieren und gleichzeitig einen sichern Griff bieten. Das Anbringen von flüssigen Glastropfen ist seit der Antike bekannt. 15. Jahrhundert.
Höhe des Gefäßes 13,2 cm
Mehr erfahrenAus Venedig - dem traditionsreichen Glasmacherzentrum am Mittelmeer - kommen in der Renaissance Kelchgläser auf einem hohen Fuß in Mode - die bis heute gebräuchliche Form unserer Weingläser. Die Gläser mit dem dünnen Stil lassen sich sehr gut in der Hand halten und verbreiten fürstlichen Glanz. 16. Jahrhundert.
Höhe des Gefäßes 17 cm
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