Die wichtigste spätmittelalterliche Glasform kam zu seinem Namen, da das Glas mit seien aufgesetzten Nuppen an einen Weißkohlstrunk erinnerte. Die Bezeichnung Krautstrunk wurde schon 1562 vom Wittenberger Pfarrer Johann Mathesius in seiner „Glaspredigt“ verwendet. Gläser dieser Form wurden auch in der Nähe von Altären gefunden, daher ist anzuheben, dass sie auch im kirchlichen Ritus – etwas für Messwein oder als Reliquienglas – verwendet wurden. Die aufgesetzten Nuppen sollten das Glas verzieren und gleichzeitig einen sichern Griff bieten. Das Anbringen von flüssigen Glastropfen ist seit der Antike bekannt. 15. Jahrhundert.
Höhe des Gefäßes 13,2 cm
Mehr erfahrenFestlich trinken wie bei einem barocken, venezianischen Bankett lässt es sich aus diesem Weinglas, Italien. 17. Jahrhundert.
Höhe des Gefäßes 15 cm
Mehr erfahrenSchlanke Karaffe aus der Römerzeit. Die Halspartie ist mit einem spiralverzierten Faden verziert. Das obere Ende des Griffes ist zur besseren Handhabung mit einer Daumenplatte versehen. 3. Jahrhundert.
Höhe des Gefäßes 22 cm
Mehr erfahrenBauchige Karaffe mit angesetztem Henkel aus der Epoche der Renaissance. Auf der Schulter ist das Gefäß mit einem gekerbten Fadenring verziert. 16. Jahrhundert.
Höhe des Gefäßes 16 cm
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